Workshop Teilprojekte B2, C2 und D2 – “Netzwerk-Theorien”

Am 25. November 2022 fand an der TU München ein eintägiger Workshop statt, der eine Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit in der bautechnikgeschichtlichen Netzwerkforschung zum Thema hatte. Er stand allen SPP-Mitgliedern offen und wurde von den Teilprojekten Brett- und Bohlenbinder (D2), Historische Betoninstandsetzungen (B2) und Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2) gemeinsam organisiert.

 

Die eingeladenen Referierenden präsentierten Beispiele aus ihrer Forschungspraxis und stellten ihr methodisches Vorgehen in Bezug zu Theorien wie der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) vor.

Nach einer anschaulichen Einführung in die ANT ermöglichte die Beschäftigung mit konkreten Beispielen die gemeinsame Diskussion notwendiger Voraussetzungen, Einschränkungen und Erweiterungen dieser und verwandter Theorien mit Blick auf die Erarbeitung einer Forschungsmethodik. Zudem beschäftigte sich der Workshop mit den Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Visualisierung und Kommunikation von Ergebnissen der Netzwerkforschung . Grenzen und Vorteile von Akteur-Struktur-Modellen und die Verwendung von Graphdatenbanken standen hier thematisch im Mittelpunkt.

Die abschließende Diskussionsrunde befasste sich in einem weiter gefassten Sinn mit dem Potential der Beschäftigung mit Theorien wie der ANT: im Fokus stand hier die Anschlussfähigkeit von Forschungsvorhaben der Ingenieurswissenschaften an andere Fachbereiche.

Ziel des Workshops war der Erwerb eines grundlegenden Verständnisses der Akteur-Netzwerk-Theorie und ihrer Anwendbarkeit für Forschungsprojekte mit bautechnikgeschichtlicher Ausrichtung, die Visualisierung und Kommunikation von Ergebnissen der Netzwerkforschung sowie der Austausch der Teilnehmer zu Grundlagen und Herausforderungen der Netzwerkforschung in den jeweiligen Teilprojekten sein.

Zur Vorbereitung auf den Workshop wurden ausgewählte Texte als PDF-Dateien an die Teilnehmer versendet, so dass ein Einstieg in die Thematik vorab möglich war.

Referierende:
– Dr. Thomas Schuetz (Universität Stuttgart; SPP-Teilprojekt Innovationssystem der Stahlindustrie/ C1)
– Dr. Franziska Klemstein (Bauhaus-Universität Weimar, Digital Humanities)
– Dr. Tobias Möllmer (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
– Dr. Christa Kamleithner (Universität Konstanz)

Moderation:
– Dr. Christa Kamleithner (Universität Konstanz)
– Dr. Tino Schlinzig (ETH Zürich, ETH Wohnforum)

 

Veranstaltungsort und -termin:
Technische Universität München
Freitag, 25. November 2022; Anreise am Vortag
Beginn: 9:30 / Ende: ca. 16:00

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WORKSHOP ZUR CHANCENGLEICHHEIT IM SPP 2255 – “FRAUEN IN DER WISSENSCHAFT”

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Workshop Teilprojekte C3, C4, D1 und D2 – Hallen mit Stahltragwerken vor Ort: Erfurt

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Als Experte für den Umgang mit DDR-Bauwerken und Diskussionspartner stand den Teilnehmenden Dipl.-Ing. Volker Mund, Geschäftsführer und Bauingenieur des Ingenieurbüros Bauen GmbH, zur Verfügung.

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Workshop Teilprojekt C1 – “Normen, Maße, Prozesse”

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Workshop Teilprojekt C1 – “NETZWERKE DES WISSENS”

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Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des zweiten Workshops standen die Netzwerke, die zeitgenössisch zur Realisierung der Gebäude aufgebaut wurden. Geladen waren hierzu Kolleg*innen aus der Technik- sowie Bautechnikgeschichte, Denkmalpflege, der historischen Bauforschung, Architekturgeschichte und dem Bauingenieurwesen sowie der Geographie/den Geowissenschaften und des Geomonitorings.

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Workshop der Teilprojekte C3, C4, D1, D2 und E1 – Typisierte Tragwerke der DDR als historische Quellen der Ingenieurbaukunst

Kategorie: SPP Workshop, Veranstaltung
Verfasst am: 10. Oktober 2022

Die DDR hat auf der Grundlage von standardisierten Bauelementen hochgradig typisierte Tragwerke hervorgebracht, die wiederum in Typenbauten kombiniert wurden. Im Rahmen des Workshops steht das Phänomen der staatlich angeleiteten Bautypisierung auf ostdeutschem Gebiet im Mittelpunkt, wobei zur Kontextualisierung auch eine Betrachtung des westdeutschen Typenbaus erfolgt. Neben einem Einblick in Materialien, Konstruktionen und Entstehungsmechanismen wird abseits der klassischen Architektur- und Städtebaugeschichte die konstruktive Seite des Bauens in der DDR thematisiert und ihre Erhaltungswürdigkeit diskutiert.

Der Workshop findet vom 29.-31. 3. 2023 an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Eine eintägige Exkursion am 31. 3. erkundet ausgewählte Typenbauten zwischen Weimar und Gera.

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Workshop Cluster D – „Leichte Dachtragwerke der Hochmoderne“

Kategorie: SPP Workshop, Veranstaltung
Verfasst am: 5. August 2021

Weimar – Bad Blankenburg – Erfurt
In Weimar trafen sich die Mitglieder der im Cluster D verbundenen Teilprojekte DENKRAUM (D1) und Brett- und Bohlenbinder (D2) zu einem zweitägigen Workshop an der Bauhaus-Universität. In Vorträgen und Diskussionen wurden gemeinsame Fragen und Themen der beiden Teilprojekte herausgearbeitet, gerade auch im Hinblick auf das aktuelle SPP-Jahresthema Bauen am Limit. Außerdem wurden Exkursionen zu interessanten Dachtragwerken der Hochmoderne in Weimar und Umgebung unternommen.

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Workshop Cluster B – „Materialorientierte Betrachtungen am Sender Berus“

Kategorie: SPP Workshop, Veranstaltung
Verfasst am: 30. November 2021

Überherrn-Felsberg
Die Mitglieder des Clusters B, bestehend aus den Teilprojekten „Glas und Glaskonstruktionen“ (B1), „Historische Betoninstandsetzungen“ (B2) und „Gealterte Hochmoderne in Stahlbeton“ (B3), trafen sich am Sender Berus in Überherrn (Saarland) zu einem zweitägigen Workshop. Einen Schwerpunkt bildete ein materialorientierter und denkmalpflegerischer Austausch – vor allem in Bezug auf Bauwerksdiagnosen und zerstörungsfreie Untersuchungsverfahren, auch mit direktem Bezug auf die Sendehalle und den Sendeturm. Im Anschluss an die Diskussion wurden direkt am Bauwerk praktisch Untersuchungen durchgeführt und sich über die verschiedenen Methoden von Bauwerks- und Schadensaufnahmen, sowie mögliche schonende Instandsetzungsmaßnahmen ausgetauscht.

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