Workshop Teilprojekt C1 “NETZWERKE DES WISSENS”

Bochum, 11. August 2022

Aus dem Teilprojekt C1 Bauen mit Stahl – Stahlverbundfertighäuser im Innovationssystem der Stahlindustrie (1920er–1970er Jahre) wurde von Dr.-Ing. Silke Haps am Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok, Teilprojektleitung Dr. Torsten Meyer) ein Sonderformat für einen projekt- und clusterübergreifenden Austausch entwickelt, zu dem auch Externe herzlich eingeladen sind. Die einmal im Jahr stattfindenden Werkstattgespräche der Reihe Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus stehen unter verschiedenen Themen, die sich aus der Recherche ergeben; eine Publikation ist in Vorbereitung.

Die Fertighausentwicklungen von Hoesch und Krupp, die im Zentrum des Projekts C1 stehen, entstanden durch den gezielten Aufbau von Kooperationen: Für Hoesch lässt sich eine Zusammenarbeit mit der Donges Stahlbau GmbH in Darmstadt nachweisen. Es wurden Verträge mit den Darmstädter Bauingenieuren Kurt Klöppel und Otto Jungbluth geschlossen und der in Darmstadt tätige Architekt Berthold Gockell für die architektonische Planung einbezogen. Alle diese beteiligten Ingenieure und Architekten waren bzw. wurden in den 1960er-Jahren Hochschullehrer – Klöppel an der Technischen Hochschule in Darmstadt, Gockell, nach seiner Promotion bei Ernst Neufert und Theodor Pabst ab 1965 an der Technischen Universität Braunschweig, Jungbluth als ehemaliger Mitarbeiter von Klöppel ab 1969 an der neu gegründeten Ruhr-Universität Bochum.

Hoesch Test Bungalow Mallorca, o.O., o.J. um 1965/66 (Privatbesitz Silke Haps)

Im Zentrum des zweiten Workshops standen daher die Netzwerke, die zeitgenössisch zur Realisierung der Gebäude aufgebaut wurden: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit den jeweiligen Beteiligten? Was sind die Narrative? Wie fanden Aushandlungsprozesse statt? Wie war die räumliche Verteilung der Beteiligten: Wo waren die Orte der Planung, Entwicklung und Produktion, wo wurden Modelle/Fotos/erste Entwicklungen ausgestellt, wo entstanden Mustersiedlungen und Verkaufsstellen? An wen und wohin wurden die Häuser verkauft? Darüber hinaus widmete sich das Thema aber auch den Fragen: Welche Netzwerke braucht es heute, um zu einer sinnvollen Dokumentation, Schadensuntersuchung und -kartierung sowie Erhaltung zu kommen, welches Wissen muss hier zusammengetragen werden?

Geladen waren hierzu Kolleg*innen aus der Technik- sowie Bautechnikgeschichte, Denkmalpflege, der historischen Bauforschung, Architekturgeschichte und dem Bauingenieurwesen sowie der Geographie/den Geowissenschaften und des Geomonitorings, die anhand verschiedener Fallstudien und aus verschiedenen Blickwinkeln zu diesem Thema beitrugen. Ziel war auch, disziplinenübergreifend miteinander in das Gespräch zu kommen und neue Netzwerke zum Umgang mit diesen Bauten zu etablieren.

 

Weitere Werkstattgespräche der Reihe Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus:
I NORMEN, MASSE, PROZESSE, 04.11.2021

Weitere Veranstaltung, Workshop

Workshop Teilprojekte C3, C4, D1 und D2 “Hallen mit Stahltragwerken vor Ort – Erfurt”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 28. Oktober 2022

Zum Workshop „Hallen mit Stahltragwerken vor Ort – Erfurt“ trafen sich am 27.07.2022 Teilnehmende der Projekte Massenphänomen Gewerbehalle (C3), Stahl- und Metalleichtbau in der DDR (C4), Denkmal Raumfachwerk (D1) und Reallabor Cottbus – Bauweisenentwicklung in der DDR (D2) in der Stadt Erfurt.      
Als Experte für den Umgang mit DDR-Bauwerken und Diskussionspartner stand den Teilnehmenden Dipl.-Ing. Volker Mund, Geschäftsführer und Bauingenieur des Ingenieurbüros Bauen GmbH, zur Verfügung.

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Workshop Teilprojekte B2, C2 und D2 “Netzwerk-Theorien”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 15. Juli 2022

Am 25. November 2022 fand an der TU München ein eintägiger Workshop statt, der eine Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit in der bautechnikgeschichtlichen Netzwerkforschung zum Thema hatte. Er stand allen SPP-Mitgliedern offen und wurde von den Teilprojekten Brett- und Bohlenbinder (D2), Historische Betoninstandsetzungen (B2) und Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2) gemeinsam organisiert.

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Workshop Teilprojekt C2 – “Modelle im Ingenieurbau”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 10. Januar 2022

Am Freitag den 14.01.2022 veranstaltet das Teilprojekt Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2) einen virtuellen Workshop zum Thema Modelle im Ingenieurbau um eine Standortbestimmung aktuell laufender Projekte zu Modellen in Nachlässen und Archivbeständen durchzuführen sowie Perspektiven der Erhaltung und der Ausstellung auszuloten. Neben Vorträgen, Statements und Diskussionen von Experten ist anschließend ein Austausch mit Diskussion mit den weiteren Teilprojekten aus dem Cluster C geplant.

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Workshop Teilprojekt C1 “Normen, Maße, Prozesse”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 29. September 2022

Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des Auftakt-Workshops stand die Betrachtung, wie sich Hersteller von Fertighäusern – darunter die genannten Stahlunternehmen – Normen im Bauwesen genähert haben. Geladen waren hierzu Forscher*innen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Normierung und Standardisierung im Bauen beschäftigen sowie Beteiligte aus der Praxis.

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Workshop des Clusters H “Das Unscheinbare und das Unsichtbare – Analyse, Beschreibung und Möglichkeiten ihrer Vermittlung”

Kategorie: Workshop
Verfasst am: 13. September 2024

Der erste Workshop des Clusters H mit den Teilprojekten „Eisenbahnbrücken im Netz“ (Krafczyk/Marx), „Konstruktionsinhärente Werte“ (Angermann/Meier) und „Versteckte Stahlkonstruktionen im Sakralbau“ (Fissabre/Pottgiesser/Rottke/Thiele) befasste sich mit zwei für alle drei Teilprojekte wesentlichen Aspekten des „Kulturerbes Konstruktion“: zum einen der Eigenart, dass einige Konstruktionen sowie die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Werte verborgen oder gar immateriell und damit unsichtbar sind. Zum anderen mit der Tatsache, dass es vor allem die massenhaft vorkommenden oder alltäglichen und damit eher unscheinbaren Bauten und Strukturen sind, die im Rahmen der Forschungsfragen der Projekte herausfordernd sind.

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Workshop der Teilprojekte C3, C4, D1, D2 und E1 “Typisierte Tragwerke der DDR als historische Quellen der Ingenieurbaukunst”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 10. Oktober 2022

Die DDR hat auf der Grundlage von standardisierten Bauelementen hochgradig typisierte Tragwerke hervorgebracht, die wiederum in Typenbauten kombiniert wurden. Im Rahmen des Workshops steht das Phänomen der staatlich angeleiteten Bautypisierung auf ostdeutschem Gebiet im Mittelpunkt, wobei zur Kontextualisierung auch eine Betrachtung des westdeutschen Typenbaus erfolgt. Neben einem Einblick in Materialien, Konstruktionen und Entstehungsmechanismen wird abseits der klassischen Architektur- und Städtebaugeschichte die konstruktive Seite des Bauens in der DDR thematisiert und ihre Erhaltungswürdigkeit diskutiert.

Der Workshop findet vom 29.-31. 3. 2023 an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Eine eintägige Exkursion am 31. 3. erkundet ausgewählte Typenbauten zwischen Weimar und Gera.

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Workshop der Teilprojekte C2 und C4 „SPP-Ausstellung auf Grundlage von Modellen“

Kategorie: Workshop
Verfasst am: 28. November 2023

Am 14. September 2022 fand in den Räumen der Kustodie der TU Bergakademie Freiberg ein kompakter Workshop der Teilprojekte C2 und C4 statt, bei dem sich über Möglichkeiten ausgetauscht wurde, wie die im SPP 2255 untersuchten Modelle in Form einer wissenschaftlichen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden könnten.

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Workshop der Teilprojekte C1 und C4 „Innovationsforschung und Bautechnikgeschichte“

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 28. November 2023

Am 13. und 14. Januar 2023 organisierten die Teilprojekte C1 „Bauen mit Stahl“ und C4 „Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR“ einen gemeinsamen Workshop an der TU Bergakademie Freiberg. Ziel war es, eine Ansätze zum Thema „Innovationforschung“ innerhalb des SPP zu diskutieren und so für die Bautechnikgeschichte zu erschließen.

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Workshop Cluster D „Leichte Dachtragwerke der Hochmoderne“

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 5. August 2021

In Weimar trafen sich die Mitglieder der im Cluster D verbundenen Teilprojekte DENKRAUM (D1) und Brett- und Bohlenbinder (D2) zu einem zweitägigen Workshop an der Bauhaus-Universität. In Vorträgen und Diskussionen wurden gemeinsame Fragen und Themen der beiden Teilprojekte herausgearbeitet, gerade auch im Hinblick auf das aktuelle SPP-Jahresthema Bauen am Limit. Außerdem wurden Exkursionen zu interessanten Dachtragwerken der Hochmoderne in Weimar und Umgebung unternommen.

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WORKSHOP CLUSTER C “BAUEN AM LIMIT”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 7. Januar 2022

Am 09. September 2021 luden das Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk sowie das Institut für Stahlbau an der TU Braunschweig das Cluster C zu einem eintägigen Workshop ein. Dabei waren alle Teilprojekten, Innovationssystem der Stahlindustrie (C1), Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2), Massenphänomen Gewerbehallen (C3) und Stahl- und Metallleichtbau in der DDR (C4), vertreten. Zudem nahm Antonia Zöllner M.Sc. mit ihrem assoziierten Projekt Obertägige Bauwerke des Rammelsbergs teil.

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