Jerevan (Armenien), 16. – 18. Februar 2023
Im Mittelpunkt des dreitägigen Workshops an der National University of Building and Construction of Armenia in Jerevan standen ingenieurtechnische Fragen der Erfassung, Bewertung, Instandsetzung und Ertüchtigung des historischen Bestands, hier vornehmlich von Stahlbetonkonstruktionen. Als konkretes Beispiel diente u.a. der 1929 nach Plänen des Architekten Moshe Reischer errichtete „Weiße Turm“ in Jekaterinburg. Seit 2012 setzt sich eine kleine zivilgesellschaftliche Gruppe, die „Podelniki“, mit hohem und oft riskantem Einsatz für den Erhalt dieses ehemaligen Wasserturms ein. 2020 wurde ihre Arbeit durch eine Förderzusage von 180.000 $ im „Keeping It Modern“-Programm der Getty Foundation ausgezeichnet. Doch auch für dieses Projekt hat der russische Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 alles verändert: Mehrere Gruppenmitglieder leben mittlerweile in Armenien, Georgien oder Kasachstan. Aus dem Exil engagieren sie sich weiterhin für dieses herausragende Beispiel der frühen sowjetischen Avantgarde-Architektur.
Die ersten beiden Tage des Workshops waren durch Referate und intensive Diskussionen in den Räumen der Hochschule bestimmt. Am dritten Tag standen Vor-Ort-Gespräche an Bauten in und um Jerevan auf dem Programm. Unter anderem führte die Exkursion in das 1932-35 errichtete „Haus des armenischen Schriftstellerverbandes“, einen am Sevansee gelegenen spektakulären Betonbau, dessen Entwicklungsplanung ebenfalls durch die Getty Foundation gefördert wurde.
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