SUMUPLAB 2021: DIE EHEM. SENDEHALLE VON RADIO EUROPE 1 IM SAARLAND

22. – 23. September 2021
66802 Überherrn, Ortsteil Felsberg

Die „Strategie- und Methodenlabore“ (SuMupLAB‘s) sind eines der zentralen Veranstaltungsformate zur Förderung des interdisziplinären Austauschs im SPP 2255. Sie richten sich explizit an die Bearbeiterinnen und Bearbeiter in den einzelnen Teilprojekten des SPP. Jede / jeder von ihnen sollte im Lauf der dreijährigen Förderperiode an einem der insgesamt drei SuMupLABs teilnehmen. 

Die zweitägigen Workshops finden in markanten Baudenkmalen der Hochmoderne statt, die deutliche Bezüge zum jeweiligen Jahresthema des SPP 2255 aufweisen. Exemplarisch sollen vor Ort aus verschiedenen Perspektiven

  • Baugeschichte und Denkmalwert konkretisiert,
  • Optionen für angemessene technische Befundungen vorgestellt,
  • die Chancen und Schwierigkeiten von Erhalt und Entwicklung diskutiert 
  • sowie Perspektiven für die künftige Nutzung erarbeitet werden.

Gleichermaßen finden dabei denkmalpflegerische, bautechnische und materialwissenschaftliche Fragen Berücksichtigung. Hinzugeladene Fachleute geben Inputreferate und stehen im weiteren Verlauf als Diskussionspartner bereit.

Das erste SuMupLAB 2021 führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die ehem. Sendehalle von Radio Europe 1 im Saarland. Das 1954/55 errichtete Bauwerk steht exemplarisch für das erste Jahresthema des SPP 2255 „Bauen am Limit“.  Der lichtdurchflutete Bau wird von einer gut 80 m weit frei spannenden Hängeschale überdacht, in deren spannungsreicher Baugeschichte die Grenzen des technisch Beherrschbaren in dramatischer Weise offenbar wurden.  Doch nicht nur Statik und Konstruktion machen die Halle zu einer Herausforderung, sondern auch ihre ungewisse Zukunft: Nach dem Auszug des Senders im Jahr 2015 ist ihre künftige Nutzung völlig offen.

Als zugeladene Fachleute nahmen teil

  • Dr. Rupert Schreiber, vom Landesdenkmalamt Saarland,
  • Prof. Dr.-Ing. Markus Otto, ein Architekt und Hochschullehrer, der bereits intensiv über künftige Nutzungsszenarien nachgedacht hat,
  • Dr.-Ing. Franziska Braun und Dipl.-Ing. Nikolaus Koch aus dem SPP-Teilprojekt Gealterte Hochmoderne in Stahlbeton (B3) als Experten zu Fragen der technischen Befundung und Instandsetzung sowie
  • Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz, der in den letzten Jahren Geschichte, Konstruktion und Statik des Bauwerks intensiv erkundet und begutachtet hat.

Programm

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WORKSHOP ZUR CHANCENGLEICHHEIT IM SPP 2255 – “FRAUEN IN DER WISSENSCHAFT”

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In Bamberg trafen sich Bearbeiterinnen des SPP 2255 für einen zweitägigen Workshop zur übergeordneten Thematik der Chancengleichheit in der Wissenschaft unter der Leitung von Prof. Heather Hofmeister geleitet.

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Workshop Teilprojekte C3, C4, D1 und D2 – Hallen mit Stahltragwerken vor Ort: Erfurt

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Als Experte für den Umgang mit DDR-Bauwerken und Diskussionspartner stand den Teilnehmenden Dipl.-Ing. Volker Mund, Geschäftsführer und Bauingenieur des Ingenieurbüros Bauen GmbH, zur Verfügung.

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Workshop Teilprojekte C2, C3, C4 und E4 – 3D-Digitialisierung. Grenzen der 3D Erfassung und Digitalisierung von komplexen Modellen

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Der Workshop befasst sich mit den aktuellen Grenzen der 3D Erfassung und Digitalisierung von besonders komplexen und filigranen Objekten. Anlass ist die Herausforderung bei der Digitalisierung eines historischen Drahtseilmodells für die Olympiadachlandschaft in München. An diesem Modell zeigen sich exemplarisch Schwierigkeiten und Grenzen der digitalen Erfassung und Darstellung. Der projektübergreifende Austausch soll neue Möglichkeiten und Ansätze zur Digitalisierung dieser herausfordernden Objekte aufzeigen.

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Workshop Teilprojekt C1 – “Normen, Maße, Prozesse”

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Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des Auftakt-Workshops stand die Betrachtung, wie sich Hersteller von Fertighäusern – darunter die genannten Stahlunternehmen – Normen im Bauwesen genähert haben. Geladen waren hierzu Forscher*innen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Normierung und Standardisierung im Bauen beschäftigen sowie Beteiligte aus der Praxis.

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Workshop Teilprojekt C1 – “NETZWERKE DES WISSENS”

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Verfasst am: 29. September 2022

Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des zweiten Workshops standen die Netzwerke, die zeitgenössisch zur Realisierung der Gebäude aufgebaut wurden. Geladen waren hierzu Kolleg*innen aus der Technik- sowie Bautechnikgeschichte, Denkmalpflege, der historischen Bauforschung, Architekturgeschichte und dem Bauingenieurwesen sowie der Geographie/den Geowissenschaften und des Geomonitorings.

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Workshop der Teilprojekte C3, C4, D1, D2 und E1 – Typisierte Tragwerke der DDR als historische Quellen der Ingenieurbaukunst

Kategorie: SPP Workshop, Veranstaltung
Verfasst am: 10. Oktober 2022

Die DDR hat auf der Grundlage von standardisierten Bauelementen hochgradig typisierte Tragwerke hervorgebracht, die wiederum in Typenbauten kombiniert wurden. Im Rahmen des Workshops steht das Phänomen der staatlich angeleiteten Bautypisierung auf ostdeutschem Gebiet im Mittelpunkt, wobei zur Kontextualisierung auch eine Betrachtung des westdeutschen Typenbaus erfolgt. Neben einem Einblick in Materialien, Konstruktionen und Entstehungsmechanismen wird abseits der klassischen Architektur- und Städtebaugeschichte die konstruktive Seite des Bauens in der DDR thematisiert und ihre Erhaltungswürdigkeit diskutiert.

Der Workshop findet vom 29.-31. 3. 2023 an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Eine eintägige Exkursion am 31. 3. erkundet ausgewählte Typenbauten zwischen Weimar und Gera.

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Workshop Cluster D – „Leichte Dachtragwerke der Hochmoderne“

Kategorie: SPP Workshop, Veranstaltung
Verfasst am: 5. August 2021

Weimar – Bad Blankenburg – Erfurt
In Weimar trafen sich die Mitglieder der im Cluster D verbundenen Teilprojekte DENKRAUM (D1) und Brett- und Bohlenbinder (D2) zu einem zweitägigen Workshop an der Bauhaus-Universität. In Vorträgen und Diskussionen wurden gemeinsame Fragen und Themen der beiden Teilprojekte herausgearbeitet, gerade auch im Hinblick auf das aktuelle SPP-Jahresthema Bauen am Limit. Außerdem wurden Exkursionen zu interessanten Dachtragwerken der Hochmoderne in Weimar und Umgebung unternommen.

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