JAHRESTREFFEN 2021

Im alten Dieselkraftwerk Cottbus (BLMK)

Das erste Jahrestreffen des DFG-Schwerpunktprogramms Kulturerbe Konstruktion eröffnete den Mitwirkenden aus den verschiedenen Teilprojekten die Einblicknahme in verwandte Fragestellungen und Untersuchungsmethoden sowie Möglichkeiten zum intensiven fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Vorträge, Diskussionsrunden und Vor-Ort-Besichtigungen boten Gelegenheiten zum Blick über die Grenzen der eigenen Disziplinen sowohl im Hinblick auf die eigene Projektbearbeitung als auch in Bezug auf das Jahresthema 2021 „Bauen am Limit“

Erstes physisches Treffen der Mitwirkenden am SPP 2255
Infolge der COVID-19-Pandemie konnte mit der als Hybrid-Veranstaltung durchgeführten Denkwerkstatt “Bauen am Limit” im Herbst 2021 nur eine von drei Komponenten des  ersten Jahrestreffens des SPP 2255 durchgeführt werden. Im Mai 2022 wurden nun die restlichen Bestandteile in Cottbus nachgeholt. Hierdurch ergab sich für die Mitwirkenden in den auf 19 unterschiedliche Standorte in Deutschland und Österreich verteilten Teilprojekten endlich die Gelegenheit, fachliche Inhalte direkt miteinander zu diskutieren und sich vor allem auch persönlich kennenzulernen. Für ein Schwerpunktprogramm, dass sich nicht zuletzt die Bildung neuer, über die engeren fachlichen Grenzen hinausgreifender Netzwerke zum Ziel gesetzt hat, war dieser Sachverhalt nach zahlreichen virtuellen Veranstaltungen in der bereits rund 1 ½ Jahre andauernden Laufzeit des SPP 2255 von außerordentlicher Bedeutung.

Zwischenbilanz der Arbeit in den einzelnen Teilprojekten
Das SPP 2255 hat sich dem Prinzip transdisziplinärer Aufgeschlossenheit verpflichtet. Beim erste Jahrestreffen des Schwerpunktprogramms stand eine Zwischenbilanz der Arbeit in den einzelnen Teilprojekten im Mittelpunkt. In einer tour d’horizon präsentierten alle elf Teilprojekte Kurzdarstellungen des erreichten Standes, die dann im Anschluss jeweils im großen Kreis diskutiert wurden, um den Mitwirkenden gerade aus disziplinübergreifender Perspektive Anregungen für die weitere Arbeit mitzugeben.
Ergänzend zu den Arbeitsberichten der Teilprojekte ergriffen assoziierte Projekte und die Bearbeiter*innen-Initiative “Common Ground” die Möglichkeit, ihre Themen und Akzentsetzungen in Form von Posterpräsentationen vorzustellen.

Exkursion zu “Bauten am Limit”
Neben der theoretischen Behandlung ist bei der Auseinandersetzung mit Bauwerken die direkte Konfrontation unerlässlich. Auf einer gemeinsamen Exkursion von Cottbus nach Berlin wurden daher am zweiten Tag des Jahrestreffens verschiedene Baukomplexe besucht, in denen einerseits aufgrund der beim Bau bewältigten Herausforderungen das Jahresthema 2021 „Bauen am Limit“ physisch erfahrbar wird und andererseits interessante Fragen zum praktischen Umgang mit historischen Baukonstruktionen am praktischen Beispiel aufgeworfen werden.

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