Workshop des Clusters H “Das Unscheinbare und das Unsichtbare – Analyse, Beschreibung und Möglichkeiten ihrer Vermittlung”

Weimar, 15./16. Oktober 2024

Der erste Workshop des Clusters H mit den Teilprojekten „Eisenbahnbrücken im Netz“ (Krafczyk/Marx), „Konstruktionsinhärente Werte“ (Angermann/Meier) und „Versteckte Stahlkonstruktionen im Sakralbau“ (Fissabre/Pottgiesser/Rottke/Thiele) befasste sich mit zwei für alle drei Teilprojekte wesentlichen Aspekten des „Kulturerbes Konstruktion“: zum einen der Eigenart, dass einige Konstruktionen sowie die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften und Werte verborgen oder gar immateriell und damit unsichtbar sind. Zum anderen mit der Tatsache, dass es vor allem die massenhaft vorkommenden oder alltäglichen und damit eher unscheinbaren Bauten und Strukturen sind, die im Rahmen der Forschungsfragen der Projekte herausfordernd sind. Gefragt werden sollte darum nach Möglichkeiten und Methoden der Erfassung, Analyse, Beschreibung und Vermittlung des Unscheinbaren und des Unsichtbaren.

Hierzu war zunächst mit Prof. Dr. Jens Soentgen (Wissenschaftszentrum Umwelt, Universität Augsburg) ein Referent geladen, der als Chemiker und Philosoph einen anderen Blickwinkel auf den Umgang und die Vermittlung des Unscheinbaren warf. In seinem Vortrag „Das Unscheinbare: Phänomenologische und rhetorische Aspekte“ erläuterte er die antike Praxis der paradoxen Lobrede und ihre Anwendung auf unscheinbare Phänomene des Alltags, wie etwa Staub.

Die fünf Beiträge aus dem Cluster befassten sich mit dem denkmalpflegerischen Zugang zum Unsichtbaren (Angermann), seiner Erfassung (Rudolph) und Vermittlung (Fissabre, Janich) sowie zwei Fallbeispielen des Unscheinbaren: typisierten Eisenbahnbrücken (Monka-Birkner) sowie Geschossbausystemen (Anders).

Gastgeber an der Bauhaus-Universität Weimar war neben der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte das Internationale Heritage-Zentrum der Weimarer Universität. Mit den Clustermitgliedern und einigen Gästen konnten an den zwei halben Tagen in der konzentrationsfördernden Abgeschiedenheit des Neufert-Hauses in Weimar-Gelmeroda, Sitz des Internationalen Heritage-Zentrums und als Holz-Experimentalbau von 1929 ebenfalls ein „Kulturerbe Konstruktion“, angeregt diskutiert und weitere Vorhaben des Clusters besprochen werden.

Prof. Dr. Jens Soentgen, Universität Augsburg; Foto: Werner Lorenz

Foto: Ida Janzen

Foto: Werner Lorenz

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Foto: Werner Lorenz

Foto: Werner Lorenz

Foto: Jonatan Anders

Weitere Workshop

Workshop Teilprojekte C3, C4, D1 und D2 “Hallen mit Stahltragwerken vor Ort – Erfurt”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 28. Oktober 2022

Zum Workshop „Hallen mit Stahltragwerken vor Ort – Erfurt“ trafen sich am 27.07.2022 Teilnehmende der Projekte Massenphänomen Gewerbehalle (C3), Stahl- und Metalleichtbau in der DDR (C4), Denkmal Raumfachwerk (D1) und Reallabor Cottbus – Bauweisenentwicklung in der DDR (D2) in der Stadt Erfurt.      
Als Experte für den Umgang mit DDR-Bauwerken und Diskussionspartner stand den Teilnehmenden Dipl.-Ing. Volker Mund, Geschäftsführer und Bauingenieur des Ingenieurbüros Bauen GmbH, zur Verfügung.

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Workshop Teilprojekte B2, C2 und D2 “Netzwerk-Theorien”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 15. Juli 2022

Am 25. November 2022 fand an der TU München ein eintägiger Workshop statt, der eine Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit in der bautechnikgeschichtlichen Netzwerkforschung zum Thema hatte. Er stand allen SPP-Mitgliedern offen und wurde von den Teilprojekten Brett- und Bohlenbinder (D2), Historische Betoninstandsetzungen (B2) und Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2) gemeinsam organisiert.

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Workshop Teilprojekt C2 – “Modelle im Ingenieurbau”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 10. Januar 2022

Am Freitag den 14.01.2022 veranstaltet das Teilprojekt Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2) einen virtuellen Workshop zum Thema Modelle im Ingenieurbau um eine Standortbestimmung aktuell laufender Projekte zu Modellen in Nachlässen und Archivbeständen durchzuführen sowie Perspektiven der Erhaltung und der Ausstellung auszuloten. Neben Vorträgen, Statements und Diskussionen von Experten ist anschließend ein Austausch mit Diskussion mit den weiteren Teilprojekten aus dem Cluster C geplant.

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Workshop Teilprojekt C1 “Normen, Maße, Prozesse”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 29. September 2022

Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des Auftakt-Workshops stand die Betrachtung, wie sich Hersteller von Fertighäusern – darunter die genannten Stahlunternehmen – Normen im Bauwesen genähert haben. Geladen waren hierzu Forscher*innen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Normierung und Standardisierung im Bauen beschäftigen sowie Beteiligte aus der Praxis.

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Workshop Teilprojekt C1 “NETZWERKE DES WISSENS”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 29. September 2022

Das Teilprojekt C1 veranstaltet einmal im Jahr Werkstattgespräche der Reihe “Der unvollendete Prozess als denkmalpflegerische Herausforderung. Das Experiment Fertighaus” zu Themen, die sich aus der aktuellen Recherche ergeben. Im Zentrum des zweiten Workshops standen die Netzwerke, die zeitgenössisch zur Realisierung der Gebäude aufgebaut wurden. Geladen waren hierzu Kolleg*innen aus der Technik- sowie Bautechnikgeschichte, Denkmalpflege, der historischen Bauforschung, Architekturgeschichte und dem Bauingenieurwesen sowie der Geographie/den Geowissenschaften und des Geomonitorings.

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Workshop der Teilprojekte C3, C4, D1, D2 und E1 “Typisierte Tragwerke der DDR als historische Quellen der Ingenieurbaukunst”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 10. Oktober 2022

Die DDR hat auf der Grundlage von standardisierten Bauelementen hochgradig typisierte Tragwerke hervorgebracht, die wiederum in Typenbauten kombiniert wurden. Im Rahmen des Workshops steht das Phänomen der staatlich angeleiteten Bautypisierung auf ostdeutschem Gebiet im Mittelpunkt, wobei zur Kontextualisierung auch eine Betrachtung des westdeutschen Typenbaus erfolgt. Neben einem Einblick in Materialien, Konstruktionen und Entstehungsmechanismen wird abseits der klassischen Architektur- und Städtebaugeschichte die konstruktive Seite des Bauens in der DDR thematisiert und ihre Erhaltungswürdigkeit diskutiert.

Der Workshop findet vom 29.-31. 3. 2023 an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Eine eintägige Exkursion am 31. 3. erkundet ausgewählte Typenbauten zwischen Weimar und Gera.

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Workshop der Teilprojekte C2 und C4 „SPP-Ausstellung auf Grundlage von Modellen“

Kategorie: Workshop
Verfasst am: 28. November 2023

Am 14. September 2022 fand in den Räumen der Kustodie der TU Bergakademie Freiberg ein kompakter Workshop der Teilprojekte C2 und C4 statt, bei dem sich über Möglichkeiten ausgetauscht wurde, wie die im SPP 2255 untersuchten Modelle in Form einer wissenschaftlichen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden könnten.

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Workshop der Teilprojekte C1 und C4 „Innovationsforschung und Bautechnikgeschichte“

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 28. November 2023

Am 13. und 14. Januar 2023 organisierten die Teilprojekte C1 „Bauen mit Stahl“ und C4 „Entwicklung des Stahl- und Metallleichtbaus in der DDR“ einen gemeinsamen Workshop an der TU Bergakademie Freiberg. Ziel war es, eine Ansätze zum Thema „Innovationforschung“ innerhalb des SPP zu diskutieren und so für die Bautechnikgeschichte zu erschließen.

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Workshop Cluster D „Leichte Dachtragwerke der Hochmoderne“

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 5. August 2021

In Weimar trafen sich die Mitglieder der im Cluster D verbundenen Teilprojekte DENKRAUM (D1) und Brett- und Bohlenbinder (D2) zu einem zweitägigen Workshop an der Bauhaus-Universität. In Vorträgen und Diskussionen wurden gemeinsame Fragen und Themen der beiden Teilprojekte herausgearbeitet, gerade auch im Hinblick auf das aktuelle SPP-Jahresthema Bauen am Limit. Außerdem wurden Exkursionen zu interessanten Dachtragwerken der Hochmoderne in Weimar und Umgebung unternommen.

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WORKSHOP CLUSTER C “BAUEN AM LIMIT”

Kategorie: Veranstaltung, Workshop
Verfasst am: 7. Januar 2022

Am 09. September 2021 luden das Institut für Bauwerkserhaltung und Tragwerk sowie das Institut für Stahlbau an der TU Braunschweig das Cluster C zu einem eintägigen Workshop ein. Dabei waren alle Teilprojekten, Innovationssystem der Stahlindustrie (C1), Messmodelle im Ingenieurbauwesen (C2), Massenphänomen Gewerbehallen (C3) und Stahl- und Metallleichtbau in der DDR (C4), vertreten. Zudem nahm Antonia Zöllner M.Sc. mit ihrem assoziierten Projekt Obertägige Bauwerke des Rammelsbergs teil.

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